BANKEN DIGITAL | Studienergebnisse der ersten Phase

Die erste Phase der BANKEN DIGITAL Studie ist beendet. Hier können Sie den Executive Summary der durchgeführten Studie lesen.


Executive Summary

Die digitale Transformation hat die Bankenwelt erreicht. Sie stellt gerade für traditionelle Banken eine grosse Herausforderung dar. Neben der Veränderung des Geschäftsmodells sind zukunftsfähige Netzwerkstrukturen, flexible Prozesse und moderne Kommunikationsmechanismen für die Steuerung des digitalen Wandels gefragt.

So zeigt die vorliegende Studie, dass sich Banken einerseits auf die Modernisierung des Frontends und den Einsatz digitaler Innovationen an der Kundenschnittstelle konzentrieren müssen und gleichzeitig interne Prozesse verstärkt automatisieren. Obwohl Finanzinstitute die Umsetzung von digitalen Initiativen als sehr dringend erachten, erwarten  verhältnismässig wenige Banken einen Wandel in ihren Geschäftsmodellen.

In Bezug auf die Steuerung des digitalen Wandels lässt sich feststellen, dass Digitalisierungsinitiativen in knapp der Hälfte der Banken über traditionelle Entscheidungsprozesse gesteuert werden. Jedoch konnte bei einer Vielzahl der Finanzinstitute der Aufbau von neuen Priorisierungsprozessen, modernen Kommunikationsmustern und neu erstellten Entscheidungsstrukturen für digitale Innovationen identifiziert werden. Dennoch bleibt bei einem Grossteil der befragten Banken die Verantwortung für digitale Initiativen in einer Hand konzentriert. Überraschenderweise setzen wenige Banken Key Performance Indicators (KPIs) zur Steuerung der Digitalen Transformation ein. Im Zusammenhang mit Governancemodellen stellt die Agilität ein zentrales Thema bei den befragten Executives dar.

Die Mehrheit der Interviewpartner gibt an, agile Methoden wie Scrum einzusetzen und mit diversen externen Partnern zusammenzuarbeiten. Als wichtige Kooperationspartner für die digitale Transformation werden in erster Linie FinTechs genannt.

Schliesslich weist die vorliegende Untersuchung auf eine Veränderung der Innovationskultur hin. Dabei spielt die Führung eine wesentliche Rolle. Die Banken sind sich mehrheitlich einig, dass Führungskräfte ihre Mitarbeiter ermutigen sollen, in der digitalen Transformation vertretbare Risiken einzugehen. Dabei sollen Innovationen wertgeschätzt und belohnt werden.

Die skizzierten Inhalte werden im Rahmen des vorliegenden Ergebnisberichts konkretisiert. Zukünftig erhalten die beteiligten Banken und Forschungspartner, neben einer detaillierten Auswertung, in regelmäßigen Abständen weitere Teilergebnisse aus der laufenden Forschung. Darüber hinaus ist eine Vertiefung von Einzelthemen durch Workshops und Diskussionen im Rahmen der BANKEN DIGITAL Konferenz am 26. September 2017 vorgesehen. In der Konferenz werden ausserdem die folgenden Forschungsdesigns in den weiteren Teilphasen von BANKEN DIGITAL vorgestellt und mit den Teilnehmern diskutiert. Weitere Konferenzen sind zudem im April 2018 in Zürich und im September 2018 in Frankfurt geplant.

In diesem Sinne freuen wir uns auf die Fortsetzung und Vertiefung des Dialogs bei BANKEN DIGITAL am 26. September 2017 an der Universität St. Gallen. Eine Anmeldung ist bist spätestens bis 26. Juli 2017 möglich.


ANMELDUNG ZUR KONFERENZ

BANKEN_DIGIAL_BANNER


KONTAKT

Haben Sie interesse an dem Ergebnisdokument? Dann treten Sie mit uns in Kontakt:

Reutlingen University
Research Lab for Digital Business
Alteburgstrasse 150
72762 Reutlingen
Deutschland
E-Mail: info@bankendigital.de

Prof. Dr. Alexander Rossmann
Tel: +49 (0)7121 271 4100
Sulejman Vejseli
Tel: +41 (0)76 508 60 26
Stephanie Göring
Tel: +49 (0)7121 271 4110
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